Woche vom 23.02. bis 01.03.2023

Fr 24.2. - So 26.2. 18.00 Uhr Großer Saal
Mo 27.2. - Mi 1.3. 20.15 Uhr Großer Saal
Ein Mann Namens Otto
USA 2022 Regie: Marc Forster
126 Minuten
Otto (Tom Hanks) ist ein mürrischer, isolierter Witwer mit festen Prinzipien,
strengen Routinen und einer kurzen Zündschnur, der jedem in seiner Nachbarschaft
das Leben schwer macht, da er sie wie ein Falke überwacht. Dabei dient seine
launische Art vor allem einem Zweck: Zu kaschieren, dass er nach dem Tod seiner
Frau keinen Sinn mehr im Leben sieht. Gerade als es scheint, als hätte er das
Leben endgültig aufgegeben, entwickelt sich eine unwahrscheinliche und
widerwillige Freundschaft mit seiner neuen Nachbarin Marisol. Nach und nach
macht Otto eine subtile Veränderung durch ... aber ist er wirklich fähig, sich
zu verändern?

Mo 27.2. - Mi 1.3. 18.00 Uhr Großer Saal
In einem Land, das es nicht mehr gibt
D 2022 Regie: Aelrun Goette
101 Minuten
Glanz und Elend eines untergehenden Systems: Der ungewöhnliche Blick zurück –
nicht im Zorn, sondern mit trotziger Melancholie – zeigt die Undergroundszene der
DDR kurz vor der Wende, als so vieles in Bewegung war und alles möglich schien. Er
zeigt aber auch eine noch immer aktive Repressionsmaschinerie. Aelrun Goettes lang
erwarteter neuer Spielfilm fängt perfekt den Zeitgeist ein. In der Geschichte von
Suzie, die vom angepassten Mädchen zur Rebellin wird, verknüpft sie ihre eigene
Autobiographie mit historischen Aspekten und mit dem Lifestyle der End-Achtziger-
Jahre. Darsteller: Marlene Burow, David Schütter, Sabin Tambrea, Jördis Triebel

Mo 27.2. - Mi 1.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr
GB 2021 Regie: Gillies MacKinnon
86 Minuten Wunschfilm
Am Ende seines Lebens unternimmt ein 90-jähriger Mann eine Reise mittels Bussen
des öffentlichen Fahrverkehrs von einem Ende des Landes zum anderen – und wird,
ohne dass er es merkt, zu einer viralen Sensation. Timothy Spall spielt den
alten Mann – mit Würde, Durchsetzungsvermögen und hoher Moral. Ein zu Herzen
gehender Film über den Verlust und das Trauern. - Nach dem Tod seiner Frau macht
sich Tom auf den Weg und benutzt seinen Fahrausweis, der es ihm erlaubt,
kostenlos die Busse des Nahverkehrs zu nutzen. Auf seiner Reise trifft er die
unterschiedlichsten Menschen – und sie sind gespannt, was er am Ziel seiner
Reise machen wird.
Woche vom 02.03. bis 08.03.2023

Fr 3.3. - So 5.3. 15.45 Uhr Großer Saal
Belle & Sebastian - Ein Sommer voller Abenteuer
Frankreich 2023 Regie: Pierre Core
97 Minuten Kinderkino ab 6 Jahren
Neuadaption des französischen Kinderbuchklassikers von Cecile Aubry um die
Freundschaft eines Jungen mit einer Hündin in den französischen Alpen. - Sebastian
hat so gar keine Lust, die Ferien bei seiner Tante und der schroffen Großmutter in
den französischen Alpen zu verbringen. Schließlich ist da gar nichts los, was für
einen 10-Jährigen spannend sein könnte. Doch dann begegnet Sebastian der Hündin
Belle, die von ihrem Besitzer schlecht behandelt wird. Schnell werden die Beiden
zu unzertrennlichen Freunden, die gemeinsam durch Dick und Dünn gehen und
spannende Abenteuer in den Bergen erleben.

Do 2.3. - So 5.3. 18.00 Uhr Großer Saal
Einfach mal was Schönes
D 2022 Regie: Karoline Herfurth
116 Minuten
Mit ihrer vierten Regiearbeit begibt sich Karoline Herfurth wieder ins Sujet der
Romcom, wie aber schon bei ihren bisherigen Arbeiten lädt sie das Ganze auch mit
dramatischen und bisweilen tragischen Elementen auf. Sie spielt eine Frau, die auf
die 40 zugeht, keinen Freund hat, aber ein Kind möchte. Darum denkt sie über
künstliche Befruchtung nach, als sie mit Ole endlich einen richtig guten Mann
kennen lernt. Aber der ist erst 28 Jahre alt. - Darsteller: Karoline Herfurth,
Nora Tschirner, Milena Tscharntke

Do 2.3. - So 5.3. 20.30 Uhr Großer Saal
Mo 6.3. - Di 7.3. 20.00 Uhr Großer Saal
Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody
USA 2022 Regie: Kasi Lemmons
146 Minuten
Schon als Kind liebt Whitney Houston es, mit ihrer Mutter Cissy in der Kirche zu
singen. Eines Tages bittet die erkrankte Cissy ihre mittlerweile erwachsene
Tochter (Naomi Ackie), für sie bei einem Auftritt einzuspringen. Dabei befindet
sich Plattenfirmen-Boss Clive Davis (Stanley Tucci) im Publikum. Er erlebt mit,
wie Whitney das Publikum mit ihrer phänomenalen Stimme begeistert und nimmt sie
unter Vertrag. Schnell folgt ein Hit auf den nächsten und sie avanciert bereits
mit ihrem Debütalbum zum Idol von Millionen. Bei einer Preisverleihung lernt die
junge Frau den für seinen unsteten Lebenswandel berüchtigten R&B-Sänger Bobby
Brown (Ashton Sanders) kennen. Die zwei verlieben sich ineinander und heiraten.
Doch anstelle eines Happy Ends kommt alles ganz anders …

Do 2.3. - So 5.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Die Insel der Zitronenblüten
Spanien, Luxemburg 2022 Regie: Benito Zambrano
122 Minuten
Eine Familiengeschichte, spannend wie ein Krimi und dabei sehr berührend. Mit
großer Sensibilität erzählt er von den beiden Schwestern Marina und Anna, die
sich nach vielen Jahren wiedersehen und einem Familiengeheimnis nachspüren. Nach
dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Cristina Campos ist ein warmherziger,
emotionaler Film entstanden, der zwar auf Mallorca spielt, aber nichts mit
Bettenburgen, Remmidemmi und Touristenfallen zu tun hat. Hier geht es um das
ursprüngliche Mallorca … und um starke Frauen. Eine Geschichte, in der es um
eine Backstube geht, um große und kleine Geheimnisse, um Intrigen und
Streitigkeiten, aber auch um Liebe, Verständnis, neue Chancen und das beste
Rezept für Zitronenkuchen mit Mohn.

Mo 6.3. - Mi 8.3. 17.30 Uhr Großer Saal
Hallelujah: Leonard Cohen, A Journey, A Song
USA 2022 Regie: Daniel Geller, Dayna Goldfine
118 Minuten Wunschfilm
Leonard Cohens wohl bekanntester Song „Hallelujah“ hat eine lange
Entstehungsgeschichte hinter sich. Der Komponist saß fünf Jahre lang an dem Lied
und schrieb dafür mindestens 150 Verse - erst dann war er mit seinem Magnus Opus
zufrieden. „Hallelujah“ ging seinen ganz eigenen Weg und wurde mithilfe von
Coverversionen von Bob Dylan, John Cale oder Jeff Buckley zur Nummer eins auf
den Billboard Charts. Bis heute ist das Lied ein Dauerbrenner und darf in keiner
Castingshow fehlen und wird gerne als Hochzeitssong oder bei Trauerfeiern
verwendet. Die Regisseure Dan Geller und Dayna Goldfine haben mittels
unveröffentlichten Archiv- und Interviewmaterials ein umfangreiches Porträt von
Leonard Cohen gezeichnet.

Mo 6.3. - Mi 8.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Close
Belgien/Frankreich 2022 Regie: Lukas Dhont
105 Minuten Oscarkandidat
Seit ihrer frühesten Kindheit verbringen die 13-jährigen Léo und Rémi viel Zeit
miteinander, in ihrer Vertrautheit wirken sie fast wie Brüder. Eines schönen
Tages aber ändert sich etwas in ihrem Verhältnis zueinander und kommt es zu
einer irreversiblen Trennung. Wie damit umzugehen ist, dem spürt der belgische
Regisseur Lukas Dhont in seinem bei aller Schicksalsschwere von poetischen
Momenten durchsetztem Drama nach. Dabei findet er immer wieder großartige
Bilder, die das Unaussprechliche der auf eine harte Probe gestellten
Freundschaft einfühlsam beschreiben und das Publikum bei der Suche nach
Antworten auf schwierige Fragen mitfühlen lassen.

Mi 8.3. 20.00 Uhr Großer Saal
Alle wollen geliebt werden
D 2023 Regie: Katharina Woll
80 Minuten Frauentagsfilm
Ein brütend heißer Sommertag. Die Psychotherapeutin Ina (Anne Ratte-Polle)
merkt, dass körperlich irgendetwas mit ihr nicht stimmt. Sie hat aber eigentlich
keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen: In der Praxis kümmert sie sich
um ihre Klientinnen und Klienten, ihre Tochter droht zu ihrem Vater zu ziehen,
ihr Freund will mit ihr nach Finnland auswandern, und ihre Mutter fordert
Unterstützung für ihren 70. Geburtstag. In Inas Leben ist für sie selbst kein
Platz. Sie will es allen recht machen und steht unter großem Druck. Doch dann
kommt alles anders. Auf so vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, kann
eigentlich nicht gut gehen. Oder doch?
Woche vom 09.03. bis 15.03.2023

Fr 10.3. - So 12.3. 16.30 Uhr Großer Saal
Winterabenteuer mit Petterson und Findus
D 2023 Regie: Dirk Hampel
60 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Findus erlebt einen aufregenden Winter: Obwohl Pettersson noch nie davon gehört
hat, will der Kater seinen Halbjahresnamenstag feiern und an einem besonders
regnerischen Tag wundert sich Findus darüber, wie wohl Petterssons Stiefel im
Goldfischglas gelandet ist. An einem anderen Tag bekommt Gustavsson einen Brief
von Bedas, den Findus jedoch aus Versehen in der Suppe versenkt, sodass man den
Text kaum noch lesen kann. Fünf Kurzgeschichten rund um den Kater Findus.

Do 9.3. 18.00 Uhr Großer Saal
Das Beste kommt zum Schluss
USA 2007 Regie: Rob Reinhard
96 Minuten
Psychoanalyse trifft Film: Eine Veranstaltung des SWK Chemnitz e.V.. - Der Film
lässt Krankheit ( die Krebserkrankung der zwei Protagonisten, eines jähzornigen
Milliardärs und eines gebildeten Automechanikers) als Symbol und Sprache der
Seele erleben. Die beiden todkranken Herren erstellen eine Liste vor der Kiste
mit all den Dingen, die in ihrem Leben offen geblieben sind. Es ist eine Art
‚Löffel-Liste‘, bevor sie sozusagen den Löffel abgeben. Der Film kann sehr zum
individuellen Blick anregen und möglicherweise das eigene Nachdenken über unser
Älterwerden lebendig werden lassen. - Nach dem Film werden verschiedene
Deutungsebenen vorgestellt und diskutiert – gern verbunden mit der Motivation,
nicht auf die letzten Tage zu warten… Dabei wird sie die Psychoanalytikerin Dr.
Evelyn Christina Becker begleiten.

Fr 10.3. - So 12.3. 18.00 Uhr Großer Saal
Die Aussprache
USA 2022 Regie: Sarah Polley
104 Minuten
„Die Aussprache“ basiert auf dem 2018 erschienenen Roman von Miriam Toews. Er
ist inspiriert vom wahren Fall einer Mennoniten-Gemeinde, in der einige Männer
Dutzende Frauen über längere Zeit betäubt und sich dann an ihnen vergangen
haben. Das ist die Ausgangslage des Films. Die Frauen stehen nun vor der Wahl:
Nichts tun, bleiben und kämpfen, oder weggehen. Im Verlauf eines Tages findet
unter den Betroffenen eine Diskussion statt, an deren Ende eine Entscheidung
getroffen werden muss. Stark besetzt, toll gefilmt, wundervoll musikalisch
untermalt – und mit einer Geschichte, die niemanden kaltlässt. Darsteller:
Rooney Mara, Claire Foy, Frances McDormand, Ben Whishaw

Do 9.3. - Mi 15.3. 20.30 Uhr Großer Saal
The Banshees of Inisherin
Irland, USA, GB 2022 Regie: Martin McDonagh
109 Minuten Oscarkandidat
Ganz große Filmkunst – vielleicht eine der gemeinsten, auf jeden Fall aber eine
der schwärzesten Komödien aller Zeiten und abgesehen davon mit sehr viel
irischem Fluidum. Martin McDonagh („Three Billboards outside Ebbing, Missouri“,
„Brügge sehen … und sterben?“) erzählt in wunderschönen Bildern eine bitterböse
Geschichte. Es geht um Pádraic und Colm, zwei Männer, die gute Freunde waren.
Bis gestern. Doch heute ist alles anders. Pádraic, der wie immer an Colms Tür
klopft, um mit ihm in den Pub zu gehen, muss erfahren, dass Colm nicht mehr mit
ihm befreundet sein will. Aber Pádraic sucht verzweifelt nach Gründen für Colms
Verhalten. Daraus entwickelt sich eine Situation, die bald eskaliert und die
Beteiligten in einen Strudel überraschender Ereignisse hineinreißt. -
Darsteller: Colin Farrell, Brendan Gleeson, Kerry Condon, Barry Keoghan – Do in
OmdtU

Do 9.3. + Sa 11.3. - So 12.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Die stillen Trabanten
D 2022 Regie: Thomas Stuber
121 Minuten
6 Schicksale in 3 Geschichten … das leise Großstadtdrama, gedreht in Leipzig,
erzählt von sechs Menschen, die das Leben zufällig zusammenbringt. Sie alle
sehnen sich nach Nähe und Menschlichkeit. Ihre Wege kreuzen sich in der Nacht,
wenn die Stadt zur Ruhe kommt und die sanfte Dunkelheit sich über sie legt wie
ein schützender Mantel.
Der neue gemeinsame Geniestreich von Thomas Stuber und Clemens Meyer nach „In
den Gängen“ beeindruckt zum einen durch große Namen im Cast – Martina Gedeck,
Nastassja Kinski, Albrecht Schuch, Charly Hübner sind dabei – aber auch durch
die atmosphärische Dichte und die ungewöhnliche Erzählweise. Ein sehr schöner
Film.

Mo 13.3. 17.30 Uhr Großer Saal
Triangle of Sadness
Schweden/Frankreich/D 2022 Regie: Ruben Östlund
147 Minuten Oscarkandidat
Nachdem er 2017 für „The Square“ in Cannes ausgezeichnet wurde, war es nun
„Triangle of Sadness“, eine Art-Reichen-Satire, für die der Schwede Ruben
Östlund mit der goldenen Palme prämiert wurde. - Viele reiche, weiße Menschen
auf einer Luxusjacht, die den Service der oft dunkelhäutigen Besatzung genießen.
Waffenbauer sind an Bord, dazu eine deutsche Frau (Iris Berben), die im
Rollstuhl sitzt und nur einen Satz sagt: „In den Wolken.“ Der Kapitän des
Schiffs (Woody Harrelson) ist Marxist, verachtet seine Gäste und trinkt wie ein
Loch, selbst als ein Unwetter die Mägen der Gäste umdreht und zu einer
kollektiven Kotzorgie führt. Etwas später überfallen Piraten das Schiff, die
Überlebenden landen auf einer einsamen Insel, wo sich herausstellt, dass es
ausgerechnet die philippinische Putzfrau ist, die als einzige zur
Selbstversorgung in der Not fähig ist, in Umkehr der sozialen Verhältnisse, die
noch an Bord herrschten.

Di 14.3. 17.15 Uhr Großer Saal
Elvis
USA 2022 Regie: Baz Luhrmann
159 Minuten Oscarkandidat
Wenn die Beatles berühmter waren als Jesus, wo stand dann Elvis? Auch 45 Jahre
nach seinem Tod ist der King immer noch eine Legende, der Baz Luhrmann in seinem
ausufernden, exzessiven Biopic „Elvis“ ein Denkmal setzt. Bunt, laut, überdreht,
aber stets mitreißend ist der Ritt durch Elvis’ Leben, dessen Mimik und
Hüftschwung der bisher kaum bekannte Austin Butler so nahe kommt wie möglich. -
Darsteller: Austin Butler, Tom Hanks, Olivia DeJonge, Helen Thomson

Mi 15.3. 17.30 Uhr Großer Saal
Im Westen nichts Neues
D / USA / GB 2022 Regie: Edward Berger
148 Minuten FSK 16
Neuverfilmung des pazifistischen Romans von Erich Maria Remarque. - Der Teenager
Paul Bäumer und seine Freunde schreiben sich während des Ersten Weltkrieges
freiwillig in die deutsche Armee ein und reiten auf einer Welle patriotischen
Eifers. Ernüchtert und schockiert müssen sie feststellen, dass der Kampf um
Deutschland keineswegs eine rein ehrenhafte Sache ist, sondern ein tödliches
Gemetzel. - Immer wieder ein Plädoyer gegen den Krieg. Darsteller: David Striesow,
Albrecht Schuch u.a. - Oscarkandidat

Mo 13.3. - Mi 15.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Everything Everywhere All At Once
USA 2022 Regie: Dan Kwan, Daniel Scheinert
132 Minuten Oscarkandidat
Das Genre um das es sich hier handelt, beschreibt man am besten mit dem Wort
„ungewöhnlich“. Denn der Film lässt seine Heldin durch parallele Welten reisen, um
zu verhindern, dass das Multiversum selbst vor die Hunde geht. Klingt nach
typischer Blockbuster-Kost á la Marvel, ist hier jedoch ein phantasievolles,
vielschichtiges Kleinod. Darsteller: Michelle Yeoh, Stephanie Hsu, Ke Huy Quan,
Jamie Lee Curtis
Woche vom 16.03. bis 22.03.2023

Fr 17.3. - So 19.3. 16.00 Uhr Großer Saal
Der Räuber Hotzenplotz
D 2022 Regie: Michael Krummenacher
106 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Als Kasperl und sein bester Freund Seppel bemerken, dass die Kaffeemühle der
Großmutter verschwunden ist, wissen die beiden sofort, wer dafür verantwortlich
ist: Räuber Hotzenplotz (Nicholas Ofczarek)! Die Freunde machen sich auf die Suche
nach dem Gauner und gelangen dabei unweigerlich in seine Fänge und die des bösen
Zauberers Petrosilius Zwackelmann (August Diehl). Können es Kasperl und Seppel
schaffen, sich zu befreien? - Basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Otfried
Preußler.

Do 16.3. - So 19.3. 18.30 Uhr Großer Saal
Mo 20.3. - Mi 22.3. 20.45 Uhr Großer Saal
Alle wollen geliebt werden
D 2023 Regie: Katharina Woll
80 Minuten
Ein brütend heißer Sommertag. Die Psychotherapeutin Ina (Anne Ratte-Polle)
merkt, dass körperlich irgendetwas mit ihr nicht stimmt. Sie hat aber eigentlich
keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen: In der Praxis kümmert sie sich
um ihre Klientinnen und Klienten, ihre Tochter droht zu ihrem Vater zu ziehen,
ihr Freund will mit ihr nach Finnland auswandern, und ihre Mutter fordert
Unterstützung für ihren 70. Geburtstag. In Inas Leben ist für sie selbst kein
Platz. Sie will es allen recht machen und steht unter großem Druck. Doch dann
kommt alles anders. Auf so vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, kann
eigentlich nicht gut gehen. Oder doch?

Do 16.3. - So 19.3. 20.30 Uhr Großer Saal
Die Frau im Nebel
Südkorea 2022 Regie: Park Chan-wook
139 Minuten
Park Chan-wooks neuestes Werk ist meisterhaft inszeniert – jedes Bild ist ein
Gedicht, während die Geschichte von einem Thriller zur Romanze wird und wieder ins
Terrain des Spannenden zurückkehrt. Er erzählt von einem Polizisten, der sich in
eine Verdächtige verliebt. Ein an und für sich konventioneller Plot, der in den
Händen von Park Chan-wook zu mehr wird – einem Film über Verlust.

Do 16.3. - So 19.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Acht Berge
I/ Bel/ Fr 2022 Regie: Felix van Groeningen & Charlotte Vandermeersch
147 Minuten
Einen Bergfilm der etwas anderen Art, der in Cannes mit dem Preis der Jury
ausgezeichnet wurde. Hauptsächlicher Schauplatz sind zwar die italienischen Berge,
wo zwei Männer zu Freunden werden, doch Thema ist nicht das erklimmen von Gipfeln,
sondern die Höhen und Tiefen des Lebens.

Mo 20.3. - Mi 22.3. 18.00 Uhr Großer Saal
The Son
USA 2022 Regie: Florian Zeller
123 Minuten
Für das Drehbuch zu seinem Film „The Father“ erhielt Florian Zeller den Oscar für
das beste adaptierte Skript. Sein Star Anthony Hopkins erhielt für seine
darstellerische Leistung den Goldjungen. Jetzt meldet sich Zeller mit „The Son“
zurück, der ebenfalls auf seinem eigenen Stück basiert. Auch Anthony Hopkins ist
kurz dabei. Ansonsten stehen vor allem Hugh Jackman als ein Vater, der nicht
versteht, was passiert, und Zen McGrath als sein Sohn, der der Seelenpein
überdrüssig ist, im Fokus. - Darsteller: Vanessa Kirby, Anthony Hopkins, Hugh
Jackman, Laura Dern

Mo 20.3. - Di 21.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Dancing Pina
D 2022 Regie: Florian Heinzen-Ziob
116 Minuten Wunschfilm
Der Dokumentarfilm versucht herauszufinden, was vom Erbe der Tänzerin und
Choreografin Pina Bausch übrig geblieben ist. Während in der Dresdner Semperoper
die Ballettkompanie Pinas Tanz „Iphigenie auf Tauris“ probt, arbeiten im Senegal
die Tänzer an ihrem Ballett „Le Sacre du Printemps“. Während Bauschs revolutionäre
Choreografien den modernen Tanz revolutionierten, verändert ihre Arbeit nun das
Leben der Tänzerinnen und Tänzer.

Mi 22.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
The North Drift
D 2022 Regie: Steffen Krones
92 Minuten
Ein Dokumentarfilm über den Plastikmüll in den Weltmeeren und zugleich ein
Roadtrip. Der Dresdner Filmemacher Steffen Krones trägt im Verlauf seines
Experiments zu den Routen des Mülls bis in die Arktis viele Informationen
zusammen. Der Filmemacher verfolgte den Weg des Plastikmülls von seiner
Heimatstadt Dresden bis in die Arktis. Dazu wirft er mit GPS-Sendern ausgestattete
Bojen in die Elbe. Tatsächlich treiben vier der „Drifter“ bis in die Nordsee und
von dort in den Atlantik.
Woche vom 23.03. bis 29.03.2023

Fr 24.3. - So 26.3. 16.15 Uhr Großer Saal
Lucy ist jetzt Gangster
D 2023 Regie: Till Endemann
91 Minuten Kinderkino ab 6 Jahren
Lucy ist zehn Jahre alt und ein vorbildliches Kind. Sie ist brav, stets höflich
und immer ehrlich. Und im Herzen eine echte Weltverbesserin. Das Hilfsmittel ihrer
Wahl: Eis nach altem Rezept der Familie. Doch dann geht die Eismaschine kaputt.
Lucy Lucyfer muss nun eine Bank ausrauben, um an Geld für die Reparatur zu kommen.
Da das mit ihrer lieben und netten Art allerdings schwierig ist, hat sich Lucy mit
ihrem Mitschüler Tristan, der zu den Besten im Klauen, Lügen und Bestechen gehört,
den perfekten Partner ausgesucht.

Do 23.3. - So 26.3. 18.30 Uhr Großer Saal
Mo 27.3. - Mi 29.3. 20.30 Uhr Großer Saal
Tagebuch einer Pariser Affäre
Frankreich 2023 Regie: Emmanuel Mouret
101 Minuten
Als die alleinerziehende Mutter Charlotte (Sandrine Kiberlain) auf den
verheirateten Simon (Vincent Macaigne) trifft und bei beiden Schmetterlinge im
Bauch aufkommen, beginnt ein neuer Lebensabschnitt der Verliebten. Der
ursprüngliche Plan, dass sie sich nur zum Vergnügen sehen und Liebesgefühle
komplett außen vor lassen wollen, geht jedoch rasch nach hinten los. Die
Erkenntnis, dass sich Liebe und Leidenschaft nur sehr schwer voneinander trennen
lassen, lässt nicht lange auf sich warten. Im Wechselbad der Gefühle erstrickt
sich fortan ein kompliziertes Unterfangen, um diese geheime Affäre geheim zu
halten.

Do 23.3. - So 26.3. 20.45 Uhr Großer Saal
Inside
GB / D 2023 Regie: Vasilis Katsoupis
105 Minuten Do in OmdtU
Auf seinem Gebiet kann niemand Nemo (Willem Dafoe) das Wasser reichen. Der
professionelle Einbrecher hat sich auf Kunstdiebstahl spezialisiert. Eines Tages
will er einen renommierten Sammler um seine Werke bringen. Doch kaum ist er in
das luxuriöse Penthouse eingebrochen, passiert etwas völlig Unerwartetes: Das
ausgeklügelte Sicherheitssystem der Wohnung verriegelt alle Aus- und Eingänge
und bricht danach zusammen. Nemo ist nun auf sich allein gestellt und vor allem
eingesperrt. So lebt Nemo nun zwischen den Kunstwerken, die er eigentlich
stehlen sollte, in einem goldenen Käfig. Alles, was ihm noch bleibt, ist sein
Talent und seine Kreativität, die ihm einen Weg aus diesem Labyrinth weisen
sollen... Do in OmdtU

Do 23.3. - So 26.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Seneca
D / Marokko Regie: Robert Schwentke
112 Minuten
Kaiser Claudius, der Seneca (John Malkovich) verbannt hatte, heiratet die junge
Agrippina, die Seneca jedoch als Erzieher ihres 12-jährigen Sohnes Nero
verpflichtet. Mehrere Jahre steht er an der Seite von Nero und übt großen
Einfluss auf ihn aus. Auch als Nero mit 16 Jahren Kaiser wird, bleibt Seneca
weiterhin als Berater an dessen Seite. In dieser Zeit wird Seneca zu einem der
wohlhabendsten und einflussreichsten Männer Roms. Im Jahre 65 n. Chr., als Neros
Regime seinen Zenit erreicht und der Kaiser mit allen Mitteln seinen
despotischen Souveränitätsanspruch verteidigt, wird Seneca beschuldigt, an einer
Verschwörung gegen Nero beteiligt zu sein. Dieser befehligt ihn darauf, sich
selbst zu töten. Doch bevor Seneca Neros Befehl nachkommt und sich seinem
Schicksal ergibt, hat er noch einiges zu sagen.

Mo 27.3. + Mi 29.3. 18.00 Uhr Großer Saal
Der Geschmack der kleinen Dinge
Japan/Frankreich 2022 Regie: Slony Slow
105 Minuten
Kochen und Kino hat gemeinhin Gelinggarantie. Japan erweist sich zudem als zuverlässige Story-Zutat. Bei diesem Komödien-Menü macht sich ein frustrierter, französischer Sternekoch auf die Suche nach dem Geheimnis von Umami, jener mysteriösen fünften Geschmacksnote aus Fernost. Ganz nebenbei entdeckt der verlassene Familienvater, wie schön das Leben sein kann, wenn man sich an kleinen Dingen erfreut. Serviert wird dieses Soufflé von einem Gérard Depardieu in Bestform. Als Sahnehäubchen gibt es ein Wiedersehen mit dem Kult-Mimen Pierre Richard. Eine cineastische Delikatesse: Bon appétit!

Mo 27.3. - Mi 29.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Ein Triumph
Frankreich 2020 Regie: Emmanuel Courcol
105 Minuten
Eine Komödie mit viel Herz und Humor, die trotz ihres hohen Unterhaltungswerts und
bei allem Amüsement ziemlich anspruchsvoll ist: Es geht um die Auseinandersetzung
mit Kunst, Kultur und ihre Bedeutung – das Ganze erzählt am Beispiel eines
engagierten Theatermannes und einer Gruppe von Häftlingen, die gemeinsam „Warten
auf Godot“ von Samuel Beckett auf die Bühne bringen. Der mehrfach preisgekrönte
Film (u. a. Europäischer Filmpreis für die beste Komödie) lief in Frankreich sehr
erfolgreich und kommt nun endlich auch in die deutschen Kinos. - Darsteller: Kad
Merad, David Ayala

Di 28.3. 18.00 Uhr Großer Saal
Anne-Sophie Mutter – Vivace
D 2023 Regie: Sigrid Faltin
91 Minuten
Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter hat im Leben alles geschafft, wovon manche nur
träumen können. Nach 50 Jahren Konzerterfahrung blickt die deutsche Filmemacherin
Sigrid Faltin nun auf ihr Gesamtwerk und beschäftigt sich auch mit der Frage, wie
Mutter die Pandemiezeit, ohne jegliche Konzerte, überstanden hat. Im Anschluß Live
Q+A mit A-S Mutter.
Woche vom 30.03. bis 05.04.2023

Fr 31.3. - Sa 1.4. 16.30 Uhr Großer Saal
Winterabenteuer mit Petterson und Findus
D 2023 Regie: Dirk Hampel
60 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Findus erlebt einen aufregenden Winter: Obwohl Pettersson noch nie davon gehört
hat, will der Kater seinen Halbjahresnamenstag feiern und an einem besonders
regnerischen Tag wundert sich Findus darüber, wie wohl Petterssons Stiefel im
Goldfischglas gelandet ist. An einem anderen Tag bekommt Gustavsson einen Brief
von Bedas, den Findus jedoch aus Versehen in der Suppe versenkt, sodass man den
Text kaum noch lesen kann. Fünf Kurzgeschichten rund um den Kater Findus.

Do 30.3. - So 2.4. 18.00 Uhr Großer Saal
Tár
USA 2022 Regie: Todd Field
158 Minuten Oscarkandidat
Lydia Tár (Cate Blanchett) ist die erste weibliche Chefdirigentin eines großen
deutschen Orchesters. Sie wird weltweit gefeiert und steht mit den Berliner
Philharmonikern vor einer außergewöhnlichen Leistung. Gemeinsam hat man fast
schon den kompletten Zyklus von Gustav Mahler aufgeführt. Nur die berühmte 5.
Sinfonie fehlt noch, die nach einer coronabedingten Verschiebung nun in der
nächsten Spielzeit auf dem Programm steht. Doch während die Proben dafür laufen,
offenbaren sich immer mehr Risse in Társ Welt. Ihre Ehe mit ihrer ersten
Violinistin (Nina Hoss) läuft längst nicht mehr so gut wie früher. Dann tritt
noch eine junge Cellistin (Sophie Kauer) in ihr Leben, die Tár unglaublich
fasziniert. - Do in OmdtU.

Fr 31.3. 21.00 Uhr Großer Saal
Männer.Frauen.Menschen
D – Chemnitzer Filmwerkstatt e.V. 2022 Regie: Jan Oechsner
103 Minuten Premiere
Sie leben und arbeiten in Brandenburg, Wien, Bayern, Dresden, Berlin, Stuttgart:
Acht Menschen, die in dieser Filmdokumentation kritisch über das Verhältnis der
Geschlechter reden, über einseitige Frauenpolitik, über das Patriarchat als
Hassbegriff, über den Unterschied einer begrüßenswerten Gleichberechtigung und
einer abzulehnenden Gleichstellung, aber auch über Sprachideologie, Häusliche
Gewalt, über notwendige Väterlichkeit, einen Frauen und Männer trennenden
Feminismus. Diese Dokumentation will mit Argumenten zu einem überfälligen
Diskurs einladen : Es gibt kein Geschlecht, dass besser ist als das andere.
Oder, so sagt es zum Beispiel Christine Bauer-Jelinek im Film: "Frauen und
Männer müssen erkennen, dass sie miteinander für eine bessere Gesellschaft
kämpfen müssen - und nicht gegeneinander, weil dann gehen wir sicher durch ein
langes Tal der Tränen."

Do 30.3. - So 2.4. 19.30 Uhr Kleiner Saal
The Ordinaries
D 2022 Regie: Sophie Linnenbaum
124 Minuten
Die Welt ist aufgeteilt in Haupt- und Nebenrollen und Menschen mit Filmfehlern
werden verfolgt und ausgegrenzt. Paula ist 16 Jahre alt und bekommt die Chance,
von einer einfachen Nebenfigur zu einer Hauptfigur befördert zu werden. Sie begibt
sich auf die Suche nach einer Lösung und stößt dabei auf die verachteten Outtakes,
mit denen sie anscheinend mehr verbindet, als sie geahnt hat ... Eine gewitzte
Sci-Fi-Satire, die in eine ideenreiche Filmweltdystopie à la Orwell entführt. Der
wohl originellste deutsche Film des Jahres!

Do 30.3. + Sa 1.4. - So 2.4. 21.00 Uhr Großer Saal
The Menu
USA 2022 Regie: Mark Mylod
108 Minuten Do in OmdtU
Auf der kleinen Insel Hawthorne findet sich eine Gruppe gutbetuchter Menschen ein,
um das neue Menü von Slowik ( Ralph Fiennes) zu kosten. „Nicht essen, sondern
schmecken!“, gemahnt der Star-Koch seine Gäste, unter denen sich Margot und ihr
Freund Tyler befinden. Doch schon bald stellt das Paar fest, dass die Speisekarte
einige Überraschungen enthält, mit denen sie nicht gerechnet haben. Margot muss
bald erkennen, dass sich hinter dem Dinner ein gewiefter Plan verbirgt. Die
Speisekarte sieht nämlich nicht vor, dass irgendjemand das Restaurant lebendig
wieder verlässt… Do in OmdtU!

So 2.4. 16.00 Uhr Großer Saal
Anne-Sophie Mutter – Vivace
D 2023 Regie: Sigrid Faltin
91 Minuten
Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter hat im Leben alles geschafft, wovon manche nur
träumen können. Nach 50 Jahren Konzerterfahrung blickt die deutsche Filmemacherin
Sigrid Faltin nun auf ihr Gesamtwerk und beschäftigt sich auch mit der Frage, wie
Mutter die Pandemiezeit, ohne jegliche Konzerte, überstanden hat. Im Anschluß Live
Q+A mit A-S Mutter.