Woche vom 29. Mai 2025 bis 4. Juni 2025

Do 29.5. - So 1.6. 16.00 Uhr Großer Saal
Bambi – Eine Lebensgeschichte aus dem Wald
Frankreich 2024 Regie: Michel Fessler
85 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Ein junges Rehkitz namens Bambi ist geboren, das nun von seiner Mutter und den Tieren des Waldes, die seine Freunde sind, umgeben ist: der Rabe, das Kaninchen, der Waschbär. Das Jungtier entdeckt die Welt der Bäume und ihre Geheimnisse. Und es lernt von seiner tierischen Familie. Außerdem gibt es ja noch den Vater, der ein prächtiger Hirsch ist. - Basiert auf dem gleichnamigen Buch von Felix Salten. Die Rolle der Erzählerin in diesem Real-Spielfilm übernimmt die Schauspiellegende Senta Berger.

Do 29.5. - So 1.6. 18.00 Uhr Großer Saal
Mo 2.6. - Mi 4.6. 20.15 Uhr Großer Saal
Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen
Frankreich / Belgien 2024 Regie: Pablo Agüero
98 Minuten
Im Jahr 1930 ist Antoine de Saint-Exupéry (Louis Garrel) Pilot der Aéropostale in Argentinien. Als Henri Guillaumet (Vincent Cassel), sein bester Freund und der wohl beste Pilot der Aéropostale, während der Suche nach einer kürzeren Flugroute über die Berge über den Anden abstürzt, beschließt Saint-Ex, sich auf die Suche nach ihm zu machen. Unterstützung bekommt er dabei von Guillaumets Frau Noëlle (Diane Kruger). Diese vermeintlich aussichtslose Suche zwingt die beiden dazu, über sich selbst hinauszuwachsen. Antoine erkennt, dass seine Träumereien zu seinen größten Stärken gehören... Zehn Jahre nach diesem Abenteuer veröffentlicht er „Der kleine Prinz“.

Do 29.5. - So 1.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Eine letzte Reise
Schweden 2024 Regie: Filip Hammar und Fredrik Wikingsson
90 Minuten
Der liebenswerte, sehr unterhaltsame Dokumentarfilm der beiden Schweden über eine außergewöhnliche Reise in die Vergangenheit war der schwedische Beitrag für die 97. Oscar-Verleihung und ein großer Erfolg in den schwedischen Kinos. Die humorvolle – und gleichzeitig sehr ernsthafte – Vater-Sohn-Geschichte versprüht jede Menge Zuneigung und gute Laune. Sympathische Protagonisten, eine originelle Geschichte und dazu wunderschöne Bilder aus Frankreich – das ergibt insgesamt einen im wahrsten Sinne des Wortes herzerwärmenden Film und ein Highlight des Kinofrühlings.

Do 29.5. - So 1.6. 20.15 Uhr Großer Saal
Islands
D 2025 Regie: Jan-Ole Gerster
123 Minuten
Tom (Sam Riley) arbeitet als Tennistrainer in einem heruntergekommenen Hotelresort inmitten der staubigen Wüstenlandschaft Fuerteventuras. Sein Alltag hat nichts mit dem Traum zu tun, von dem er dachte, dass er hier wahr werden könnte. Alles, was ihm jetzt noch bleibt, ist Alkohol und flüchtige Affären. Doch während seine Liebschaften wieder abreisen können, sitzt er dort fest, unfähig etwas zu verändern. Als eines Tages Anne (Stacy Martin) mit ihrem Mann Dave und ihrem Sohn anreist, verändert sich etwas.Als Dave dann nach einem Streit mit seiner Frau spurlos verschwindet, hilft Tom ihr, ihn zu suchen. Doch Anne verhält sich seltsam und so langsam entwickelt Tom einen Verdacht.

Mo 2.6. - Mi 4.6. 17.30 Uhr Großer Saal
Konklave
USA / GB 2024 Regie: Edward Berger
121 Minuten
Der Papst ist tot und Kardinäle aus allen Ecken der Welt eilen nach Rom, um dort zum Konklave zusammenzukommen und so eine neue Spitze für die katholische Kirche zu bestimmen. Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) hat alle Hände voll damit zu tun, das Prozedere zu leiten. Denn es geht hier nicht nur um einen seit Jahrhunderten geltenden Ablauf, sondern auch um knallharte Politik. Die Kardinäle schachern um Macht und Geld, während tausende Anhänger auf dem Petersplatz auf weißen Rauch warten. Hinter den verschlossenen Türen der Sixtinischen Kapelle prallen derweil Welten aufeinander. - Zum besseren Verständnis, was bei einer Konklave im Hintergrund so läuft – aus aktuellem Anlass.

Mo 2.6. - Mi 4.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Oslo Stories: Liebe
Norwegen 2024 Regie: Dag Johan Haugerud
119 Minuten Trilogie
Marianne und Tor treffen sich zufällig auf einer Fähre Richtung Oslo. Sie arbeiten im selben Krankenhaus, sie als kompetente Ärztin, er als mitfühlender Krankenpfleger. Als Tor erzählt, dass er seine Nächte oft auf der Fähre verbringt, um schnellen Sex zu haben, überlegt Marianne, ob diese Art der spontanen Intimität nicht auch eine Option für sie sein könnte. - Mit den OSLO STORIES legt der norwegische Filmemacher Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie. LIEBE, TRÄUME und SEHNSUCHT sind drei eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten.
Woche vom 5. Juni 2025 bis 11. Juni 2025

Do 5.6. - So 8.6. 18.00 Uhr Großer Saal
Voilà, Papa! – Der fast perfekte Schwiegersohn
Frankreich 2025 Regie: Arnaud Lemort
91 Minuten
Christian Clavier („Monsieur Claude“) als Psychoanalytiker, der in seinem künftigen Schwiegersohn einen ehemaligen Patienten wiedererkennt … das hört sich stark nach Komödie an, und so ist es auch. Ob der Film an die inzwischen legendären Kinoerfolge mit Christian Clavier anschließen kann? Ein Drehbuch das ganz offenkundig auf den französischen Vollblutkomiker zugeschnitten ist. Eine leichte Sommerkomödie mit typisch französischen Flair.

Do 5.6. - Di 10.6. 20.15 Uhr Großer Saal
Black Bag – Doppeltes Spiel
GB 2025 Regie: Steven Soderbergh
93 Minuten Tipp Do in OmdtU
Geheimagenten lügen beruflich, lügen sie deswegen im Privatleben besonders überzeugend? Action, Explosionen oder Schießereien finden sich hier kaum, dafür geschliffene Dialoge und herausragende Darsteller. Ein smartes Stück erwachsenes Kino. - George Woodhouse (Michael Fassbender) und Kathryn St. Jean (Cate Blanchett) sind seit langem mehr als glücklich verheiratet – und teilen sich auch den Arbeitgeber: Den britischen Geheimdienst. Dementsprechend muss manches aus dem Ehebett gehalten werden, Geheimnisse sind das Tagesgeschäft, deswegen wurde eine Regelung gefunden: Was nicht gesagt werden darf wird quasi in die Tasche gesteckt, in den Black Bag, der als Kurzformel dient, wenn das Gespräch beendet werden muss. Ist da die Versuchung nicht besonders groß, die Formel Black Bag als Ausrede zu nutzen, um auch andere Geheimnisse vor dem Partner zu verbergen? Do in OmdtU.

Do 5.6. - So 8.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Mein Weg - 780 km zu mir
Australien 2024 Regie: Bill Bennett
98 Minuten Wunschfilm
Basiert auf dem Bestseller „ The Way, My way“ von Bill Bennett – dargestellt von Chris Haywood der auf dem berühmten Jakobsweg pilgernt unterwegs ist. Das ist manchmal auch wegen seines in Folge eines Sturzes kaputten Knies eine ziemliche Quälerei. Auf der 780 km langen Reise versucht er dennoch, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Je weiter Bill den beschwerlichen Weg geht, desto mehr Menschen begegnen ihm, die sich ihm gegenüber öffnen und ihre Geschichten erzählen. Mit jedem Schritt wird ihm klarer, dass sein eigentliches Ziel ihm viel näher ist, als er ursprünglich dachte.

Sa 7.6. 15.00 Uhr Großer Saal
Akiko–der fliegende Affe
Deutschland 2024 Regie: Veit Helmer
70 Minuten Kinderkino ab 6 Jahren
Der preisgekrönte Regisseur Veit Helmer stellt seinen neuen Familienfilm selbst vor.
Akiko ist ein mutiges Affenkind mit einer großen Mission: Er büxt aus dem Zoo aus, um die Affen zu finden, die im Wald in Freiheit leben. Dabei findet er viele neue Freunde wie einen Waschbären, ein Frettchen und ein Chamäleon, die ihm helfen, seinen Auftrag zu erfüllen. Um seine Familie zu befreien, geht er in die Lüfte – mit einem Modellflugzeug, mit einem Ballon und sogar auf dem Rücken eines Adlers! Diesen fliegenden Affen halten weder Zoowärter noch Polizei, und auch nicht die Schwerkraft auf …

Mo 9.6. - Mi 11.6. 18.00 Uhr Großer Saal
Fr 28.3. - So 30.3. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Heldin
D 2024 Regie: Petra Biondina Volpe
92 Minuten Tipp
Ein ganz gewöhnlicher Tag auf der Bettenstation einer chirurgischen Abteilung: Schwerverletzte müssen versorgt und Operierte umsorgt werden, während privilegierte, aber egoistische Privatversicherte nach Extrawürsten krähen und das Pflegeteam natürlich mal wieder aufgrund von chronischem Personalmangel völlig unterbesetzt ist. Trotz der Hektik kümmert sich Floria (Leonie Benesch) fachkundig und mit voller Hingabe um ihre Patient*innen. Obwohl sie alles gibt, geht sie langsam auf dem Zahfleisch und die Spätschicht scheint mehr und mehr außer Kontrolle zu geraten – bis ihr schließlich ein folgenschwerer Fehler unterläuft.

Mo 9.6. - Mi 11.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Oslo Stories: Träume
Norwegen 2024 Regie: Dag Johan Haugerud
110 Minuten Trilogie
Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald das literarische Potenzial. Während sie darüber debattieren, ob sie es veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert. - Bei der Berlinale 2025 wurde „Oslo Stories: Träume“ mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.

Mi 11.6. 20.15 Uhr Großer Saal
ABORA IV – Im Kielwasser der Argonauten
100 Minuten
Auf der Suche nach dem Eisen der Pharaonen über das Schwarze Meer. Dr. Dominique Görlitz rekonstruiert mit seinem Team eine prähistorische Reise und stellt die Seefahrtgeschichte der Alten Welt auf den Prüfstand. Der Film dokumentiert eine atemberaubende Reise in die Altertümer Ägyptens und des Schwarzen Meers, die alte Mythen mit moderner Forschung verbindet. Und dazu: „Die Klärung eines Jahrtausendrätsels“ – Wer baute die geheimnisvollen Stufenpyramiden auf den Kanarischen Inseln? Dieser Dokumentarfilm führt Sie tief in das Herz eines der spannendsten archäologischen Rätsel Europas – mit spektakulären Bildern, modernster Wissenschaft und neuen, überraschenden Erkenntnissen. Ein Abend, zwei Filme voller Forschung, Abenteuer und faszinierender Geschichte – live kommentiert von Dr. Dominique Görlitz.
Woche vom 12. Juni 2025 bis 18. Juni 2025

Fr 13.6. - So 15.6. 15.45 Uhr Großer Saal
Ein Mädchen namens Willow
D 2025 Regie: Mike Marzuk
100 Minuten Kinderkino ohne Altersbeschränkung
Was könnte Willow mit einem ganzen Wald anstellen? Genau das fragt sie sich, als sie eben diesen Wald von ihrer Großtante Alwina erbt. Aber das ist noch nicht alles: Alwina hat ihr darüber hinaus ein kleines, schiefes Häuschen hinterlassen und auch Alwinas Hexenkraft sickert wohl zu Willow durch. Doch will sie das überhaupt? Doch der Wald braucht Rettung und Willow dafür die Unterstützung dreier anderer Mädchen mit Hexenkraft, die sie jedoch erst noch finden muss. - Basiert auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe.

Do 12.6. - So 15.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Transamazonia
D / Brasilien 2025 Regie: Pia Marais
113 Minuten
Rebecca (Helena Zengel - „Systemsprenger“)) lebt im Regenwald des Amazonas und ist die Tochter des Missionars Lawrence Byrne. Seit sie im Kindheitsalter als einzige Passagierin einen tragischen Flugzeugabsturz überlebte, gilt sie bei den Einheimischen als Wunderheilerin. Ihr Vater kann daraus leicht missionarischen Profit schlagen. Als schließlich ein ein Konflikt zwischen der indigenen Bevölkerung und illegalen Holzfällern ausbricht, geraten Dinge an die Oberfläche, die Rebeccas Weltbild gehörig ins Wanken bringen. Das muss sie nun in Einklang mit ihrem Vater und ihrem eigenen Verhältnis zur Religion bringen.

Do 12.6. - So 15.6. 18.00 Uhr Großer Saal
Maria
USA / Chile, D 2024 Regie: Pablo Larrain
123 Minuten Tipp
Maria Callas (Angelina Jolie) ist die wohl größte Sopranistin aller Zeiten. Doch schon seit Jahren ist sie nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Trotz ihrer sich alle Mühe gebenden Köchin und ihres sie bestmöglich umsorgenden Butlers ernährt sich die Diva fast ausschließlich von Tabletten. Diese Stimmungsaufheller sorgen dafür, dass Maria Callas noch immer an ein unwahrscheinliches Comeback glaubt. Doch die Realität ist eine andere, denn am 16. September 1977 wird die völlig abgemagerte Sängerin tot auf dem Boden des Wohnzimmers ihres riesigen Pariser Apartments aufgefunden werden...Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie spielt die große Sängerin Maria Callas in einem Biopic vom preisgekrönten Regisseur Pablo Larraín („Spencer“, „Jackie“).

Do 12.6. - So 15.6. 20.30 Uhr Großer Saal
Tanz der Titanen
Kanada / D 2025 Regie: Guy Maddin
103 Minuten
Der G7-Gipfel mit den Regierungsoberhäuptern der sieben wirtschaftsstärksten westlich ausgerichteten Ländern findet auf der deutschen Burg Dankerode statt. Demnach ist es Bundeskanzlerin Hilda Ortmanns (Cate Blanchett) Aufgabe, die Gastgeberin zu mimen. Fast schon traditionell scheint es mal wieder unmöglich, für die Abschlusserklärung auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Zeit vergeht, es wird Nacht und von draußen dringen besorgniserregende Geräusche herein.- In der Gedankenwelt der kanadischen Surrealisten-Ulknudel und Regisseurs Guy Maddin geht es weniger um Realitätsnähe als um Pointen und Performances.

Mo 16.6. - Mi 18.6. 17.30 Uhr Großer Saal
Der Meister und Margarita
Russland 2024 Regie: Michael Lockschin
157 Minuten
Er gilt als einer der großen Romane des 20. Jahrhunderts, aber auch als kaum verfilmbar: Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“, eine in den 30er Jahren geschriebene, semi-autobiographische Satire über das Leben im Stalinismus, die erst 1967 erscheinen konnte. Der in Amerika geborene Russe Micahel Lockschin hat den Stoff nun adaptiert, in einem überbordenden Epos, das unzweideutig auch eine Reflexion über Putins Russland darstellt. - Moskau, in den späten 30er Jahren. Die Herrschaft Stalins macht es Künstlern immer schwerer, sich frei zu äußern. Einer der Betroffenen ist ein namenloser Autor, der gerade ein Stück über Pontius Pilatus geschrieben hat, den römischen Statthalter in Judäa, der Jesus Christus zum Tode am Kreuz verurteilte... Darsteller: August Diehl, Jewgeni Zyganow u.a.

Mo 16.6. - Mi 18.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Oslo Stories: Sehnsucht
Norwegen 2024 Regie: Dag Johan Haugerud
118 Minuten Trilogie
Zwei befreundete Schornsteinfeger, die in monogamen, heterosexuellen Ehen leben, geraten beide in Situationen, die ihre Ansichten über Sexualität und Geschlechterrollen in Frage stellen. Der eine hat eine sexuelle Begegnung mit einem anderen Mann, ohne dies als Ausdruck von Homosexualität oder Untreue zu betrachten, und bespricht dies anschließend mit seiner Frau. Der andere wird von einem sinnlichen Traum über David Bowie aus der Bahn geworfen.

Mo 16.6. - Mi 18.6. 20.30 Uhr Großer Saal
Warfare
USA 2025 Regie: Alex Garland / Ray Mendoza
95 Minuten
Während man noch darüber grübelt, wie nah die US-amerikanische Wirklichkeit an Alex Garlands letzten Film, die im April 2024 veröffentlichte Dystopie „Civil War“, heranreichen könnte, legt der britische Filmemacher schon die nächste Arbeit vor, in der ein bewaffneter Konflikt im Mittelpunkt steht. „Warfare“ befasst sich mit dem Irakkrieg, genauer gesagt mit einem ganz konkreten Manöver, das einen Trupp Navy Seals im November 2006 in eine brisante Lage brachte. Als Koregisseur assistierte Garland der an dem blutigen Einsatz selbst beteiligte Veteran Ray Mendoza, der bei „Civil War“ als militärischer Berater fungiert hatte.
Woche vom 19. Juni 2025 bis 25. Juni 2025

Do 19.6. 18.00 Uhr Großer Saal
Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne
Frankreich 2024 Regie: Julie Delpy
103 Minuten Preview
Eine Komödie mit Doppelsinn, Tiefsinn und einer hübschen, kleinen Portion Irrsinn: Der französische Schauspiel- und Regiestar Julie Delpy präsentiert eine bissige Culture-Clash-Provinzkomödie über eine Dorfgemeinschaft, die stolz ist auf ihren Zusammenhalt und auf ihr Engagement für Flüchtlinge, sich aber bald mit der Frage konfrontiert sieht, wie es tatsächlich um ihre Nächstenliebe und Toleranz bestellt ist.
Bei uns regulär ab 3.7. im Programm.

Fr 20.6. - So 22.6. 18.00 Uhr Großer Saal
Mo 23.6. - Mi 25.6. 20.45 Uhr Großer Saal
Der Pinguin meines Lebens
GB / Spanien 2024 Regie: Peter Cattaneo
110 Minuten Tipp
Der mürrische Lehrer Tom (Steve Coogan), ein waschechter Engländer, reist in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Inmitten der Unruhen des Militärputsches sieht er sich mit rebellischen Schülern und einem herausfordernden Alltag konfrontiert. Doch eine unerwartete Begegnung verändert alles: Als er an der ölverschmutzten Küste Uruguays einem Pinguin das Leben rettet, weigert sich dieser hartnäckig, von seiner Seite zu weichen. Der Vogel zieht kurzerhand auf Toms Terrasse ein, wird zum treuen Begleiter und für die Schüler zur Vertrauensperson mit Flossen – denn Pinguine sind nicht nur niedlich, sondern auch großartige Zuhörer.

Do 19.6. - So 22.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Die Vorkosterinnen
Italien, Belgien 2025 Regie: Silvio Soldini
123 Minuten
Die Berlinerin Rosa (Elisa Schlott) zieht im Herbst 1943 ganz in die Nähe von Hitlers verstecktem Hauptquartier Wolfsschanze. Eines Morgens wird sie von der SS mitgenommen und an einen geheimnisvollen Ort gebracht. Sie bekommt ein köstliches Gericht vorgesetzt und muss sich fortan als Vorkosterin verdingen, deren Aufgabe es ist, das Essen zu verkosten, dass Hitler serviert wird. Alles ändert sich, als im Frühjahr 1944 der neue Kommandant Albert Ziegler (Max Riemelt) seinen Dienst antritt. Mit seiner strengen und unerbitterlichen Art erschafft er ein Klima der Angst. Doch zwischen ihm und Rosa entwickelt sich eine andere und besondere Verbindung ...

Do 19.6. - So 22.6. 20.30 Uhr Großer Saal
Blood & Sinners
USA 2025 Regie: Ryan Coogler
137 Minuten Do in OmdtU
1932: Die Zwillingsbrüder Elijah und Elias Smoke (beide von Michael B. Jordan gespielt) wollen noch einmal neu anfangen. Also lassen sie ihr bisheriges Leben in der Unterwelt Chicagos hinter sich und kehren zurück in ihre alte Heimatstadt um dort eine Bar aufzumachen. Doch dort scheint alles andere als ein ruhiges Leben auf die Zwillinge zu warten: Nicht nur der Ku-Klux-Klan, sondern offenbar auch Vampire haben es sich vor Ort gemütlich gemacht. Wem können die Brüder also noch vertrauen? - Der fünfte Langfilm von Ryan Coogler begeistert als bluesiges Südstaaten-Gangsterdrama, ebenso als blutiges Blutsauger Inferno, das im bleihaltigen Finale an die Filme von Quentin Tarantino erinnern läßt.
Do in OmdtU.

Mo 23.6. - Mi 25.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Das Fest geht weiter!
Frankreich, Italien 2023 Regie: Robert Guédiguian
106 Minuten
Für „Das Fest geht weiter“ kehrt der französische Regisseur Robert Guédiguian in seine Heimat Marseille zurück, der Stadt in der er einen Großteil seiner Filme inszeniert hat, deren Menschen und Macken er kennt und porträtiert wie kein Zweiter. Fast dokumentarisch mutet sein Blick daher an, sozialistisch und humanistisch, wenngleich auch zunehmend skeptisch. Am 5. November 2018 stürzten in Marseille zwei Gebäude ein, acht Menschen kamen unter den Trümmern ums Leben. Schauplatz war das Viertel Noailles, unweit des Hafens gelegen, dort wo der Verfall, das Alter der Stadt besonders deutlich zu spüren und zu sehen ist, wo die Vernachlässigung zu Katastrophen führen kann.

Mo 23.6. - Mi 25.6. 17.45 Uhr Großer Saal
Like a Complete Unknown
USA 2024 Regie: James Mangold
140 Minuten Tipp
Timothée Chalamet gilt als der aktuelle Goldjunge von Hollywood. Der 29-Jährige wird von Presse und Publikum gefeiert. Nun gab es auch Lob vom sonst so wortkargen Bob Dylan höchstpersönlich. Die Musik-Ikone lobte die Darstellung im Biopic von James Mangold. Kein Wunder, mehr charismatischer Charme und Lässigkeit passen auf keine Leinwand. Eine famos erzählte und grandios gespielte Liebeserklärung an die Singer-Songwriter-Legende. Sogar singend überzeugt dessen talentierter Darsteller-Tausendsassa. Cool. Cooler. Chalamet! Zu seiner Oscar-Nominierung gesellen sich noch sieben weitere!
Woche vom 26. Juni 2025 bis 2. Juli 2025

Do 26.6. - So 29.6. 18.00 Uhr Großer Saal
Mo 30.6. - Mi 2.7. 20.15 Uhr Großer Saal
One To One: John & Yoko
GB 2024 Regie: Kevin Mcdonald
100 Minuten Tipp
Wir tauchen in die faszinierende Welt von John Lennon und Yoko Ono im New York des Jahres 1972 ein. Vor dem Hintergrund einer politisch und sozial aufgeladenen Zeit in der amerikanischen Geschichte. Im Zentrum steht das „One to One“-Wohltätigkeitskonzert für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Dieses Ereignis markiert Lennons einziges abendfüllendes Konzert zwischen dem letzten Beatles-Auftritt 1966 und seinem tragischen Tod. Der Dokumentarfilm wirft einen differenzierten Blick auf ein Paar, das oft bewusst das Licht der Öffentlichkeit suchte, das extrovertiert und oft irritierend agierte, das aneckte und die Menschen bewegte. Mehr noch als das Porträt ist der collagenartige Film aber ein Bild der hochpolitischen frühen Siebzigerjahre.

Do 26.6. - So 29.6. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Zikaden
D / Frankreich 2025 Regie: Ina Weisse
100 Minuten
Isabells (Nina Hoss) Leben gerät aus den Fugen, als sie merkt, dass ihre alten Eltern nicht mehr alleine zurechtkommen. Die Suche nach Pflegepersonal scheitert, und auch ihre Ehe mit Philipp steckt in einer Krise. Zwischen Berlin und dem modernistischen Wochenendhaus ihrer Eltern pendelnd, begegnet sie der alleinerziehenden Anja (Saskia Rosendahl), die mit ihrer Tochter Greta gerade so über die Runden kommt. Eine unerwartete Beziehung entwickelt sich. Während vertraute Strukturen bröckeln, fühlt sie, wie ihr die Kontrolle entgleitet und der Boden unter ihren Füßen verschwindet.

Do 26.6. - So 29.6. 20.15 Uhr Großer Saal
Mo 30.6. - Mi 2.7. 18.00 Uhr Großer Saal
Der Phönizische Meisterstreich
USA 2025 Regie: Wes Anderson
101 Minuten Do in OmdtU
Der neue Film von Kult-Regisseur Wes Anderson ( „Grand Budapest Hotel“) wieder mit einer hochkrätigen Besetzung. - Das traditionsreiche Unternehmen einer recht exzentrischen Familie wird in eine rätselhafte Spionageaffäre verwickelt. Zsa-Zsa Korda (Benicio Del Toro), das überaus charismatische Familienoberhaupt, überlebt dabei mehrere Flugzeugabstürze unter ungeklärten Umständen. Die Hinweise verdichten sich schnell, dass es sich dabei nicht um Unfälle, sondern tatsächlich um gezielte Angriffe handelt. Trotzdem begibt er sich auf eine riskante Reise, bei der zahlreiche ungelöste Konflikte zutage treten und langjährige Loyalitäten auf eine harte Probe gestellt werden.
Do in OmdtU.

Mo 30.6. - Mi 2.7. 19.30 Uhr Kleiner Saal
Black Tea
Frankreich, Taiwan 2023 Regie: Abderrahmane Sissako
111 Minuten
Das Geheimnis einer guten Tasse Tee – und noch so viel mehr. In traumwandlerischen Bildern erzählt der Film von einer Frau, die in der Fremde ihr berufliches, aber auch privates Glück sucht und findet – zumindest vielleicht. Denn am Ende mag man den Film als Vision lesen, als Wunschvorstellung von einem besseren Leben, wie sie am Ausgangspunkt vieler Migrationsgeschichten steht. Denn selbst wenn „Black Tea“ auf den ersten Blick vor allem von der Liebe und vom Tee zu handeln scheint: Unter der Oberfläche verbirgt sich ein hochpolitischer Film, der zwar zwischen China und Westafrika spielt, aber auf universelle Weise von Migration, Flucht und Hoffnung erzählt.